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DEX

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen DEX und CEX

Veröffentlicht am 2021-09-30 03:43:18
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Mit Uniswap an der Spitze lenkte der DeFi-Boom von 2020 die Aufmerksamkeit vieler Investoren auf DEXs. In diesem Jahr haben auch strengere Krypto-Regulierungen in den Vereinigten Staaten und China die Nachfrage nach DEXs angeheizt. Was ist also eine DEX und wie unterscheidet sie sich von einer CEX?

DEX steht für Dezentralisierte Börse (Decentralized Exchange), während CEX für Zentralisierte Börse (Centralized Exchange) steht. Zweifellos wurden beide geschaffen, um Krypto-Transaktionen zwischen Nutzern zu ermöglichen. Darüber hinaus überschneiden sich die meisten Mainstream-Dienste auf DEXs und CEXs, einschließlich Spot-Trading, Perpetual Contracts, Margin Trading und Lending & Borrowing.

Abgesehen von den wenigen Gemeinsamkeiten gibt es viele weitere Unterschiede zwischen DEXs und CEXs.

1) Unterschiedlicher Handelsprozess

Bevor man auf CEXs wie Binance, Huobi und Coinbase handeln kann, muss der Nutzer einen grundlegenden Prozess durchlaufen, der Registrierung, Identitätsverifizierung und Token-Kauf mit Fiatgeld umfasst, bevor er eine breitere Palette von Dienstleistungen wie Spot-Trading, Perpetual Contracts, Margin Trading und Lending & Borrowing nutzen kann.

Auf einer CEX werden alle Trades durch vorbestimmte Prozeduren abgeglichen und abgeschlossen, und alle handelsbezogenen Aktionen werden in der CEX-Datenbank aufgezeichnet. Wenn Nutzer jedoch auf einer DEX handeln möchten, müssen sie keine Registrierung oder Identitätsverifizierung durchführen, und alles, was benötigt wird, ist eine Krypto-Wallet. Auf DEXs stellt die Wallet des Nutzers sein Konto dar. Alle Nutzeraktionen finden auf Blockchains statt und werden von Blockchains aufgezeichnet, und alle Handelsanweisungen werden durch Smart Contracts ausgeführt.

Wenn Du Deine Krypto-Assets sicherer aufbewahren möchtest, musst Du bei CEXs Token in Deine Wallets abheben, während DEXs keine solchen Anforderungen haben. Bei einer DEX kann der Nutzer nach Abschluss einer Transaktion das entsprechende Asset direkt in seiner Wallet überprüfen. CEXs sind jedoch die bessere Wahl, wenn es um die Realisierung von Krypto-Assets geht. Bei einer CEX können Nutzer ihre Krypto-Assets einfach durch Fiat-Trading abheben, während Nutzer bei DEXs ihre Assets möglicherweise erst auf eine CEX übertragen und dann durch Fiat-Trading in Bargeld umwandeln müssen, was auf den meisten DEXs nicht möglich ist.

2) Drastisch unterschiedliche Handelserfahrungen

Zweifellos sind CEXs den DEXs in Bezug auf die gesamte Handelserfahrung überlegen. CEXs sind etablierter und verfügen über ein ausgereifteres System, eine größere Nutzerbasis, ein größeres Handelsvolumen, ein entwickelteres Market-Making-System und eine bessere Markttiefe und Liquidität. Darüber hinaus sind Transaktionen auf CEXs effizienter und erleiden weniger Verluste durch Geld-Brief-Spannen, die durch mangelnde Liquidität verursacht werden. Dies sind alles Vorteile der CEX.

Im Vergleich dazu sind DEXs noch nicht vollständig ausgereift, haben ein unreifes Market-Making-System und ein geringes Handelsvolumen. Außerdem mangelt es den meisten DEXs an Markttiefe und Liquidität, und die Nutzererfahrung ist deutlich schlechter. In Bezug auf die Nutzererfahrung haben DEXs jedoch einen Vorteil: Sie erfordern keine Überprüfung der Token-Listung. Daher unterstützen sie mehr Token-Arten und Handelspaare als CEXs. Dies gilt besonders für weniger bekannte Kryptowährungen, die nicht auf CEXs gehandelt werden können.

3) Unterschiedliche Sicherheitsniveaus

In Bezug auf Sicherheit haben DEXs einen inhärenten Vorteil gegenüber CEXs, da die Assets der Nutzer überhaupt nicht durch DEXs gehen. Bei DEXs muss sich der Nutzer mit seiner Wallet einloggen, das gewünschte Handelspaar identifizieren und dann die Transaktion durchführen. Nach Abschluss der Transaktion geht das entsprechende Asset direkt in die Wallet. Daher müssen Nutzer beim Handel auf DEXs keine Token ein- oder auszahlen, und ihre Wallet entspricht dem Konto auf CEXs.

Selbst wenn eine DEX den Betrieb einstellt und Konkurs geht, wäre der Nutzer nicht betroffen, da die Krypto-Assets jederzeit in seinen eigenen Wallets gespeichert sind. Bei CEXs sieht die Situation ganz anders aus. Große Börsen sind aufgrund der massiven dort gespeicherten Assets häufig Hacking-Vorfällen ausgesetzt. In der Vergangenheit haben CEXs mehrere Hackerangriffe erlitten, wie zum Beispiel der berüchtigte Hack der großen Börse MT.Gox im Jahr 2014, der zum Verlust von 750.000 Bitcoin (entspricht 350 Millionen Dollar) führte. Dieser Skandal führte direkt zum Konkurs dieser führenden globalen Börse. Darüber hinaus gab es in der Geschichte der zentralisierten Kryptobörsen noch viele weitere bekannte Hacking-Vorfälle. Im Mai 2019 wurden beispielsweise 7.000 Bitcoin (damals 41 Millionen Dollar wert) von Binance gestohlen. Im August 2021 wurden erneut Krypto-Assets im Wert von 94 Millionen Dollar von Japans führender Börse Liquid gestohlen.

Die obigen Beispiele stellen nur einen kleinen Teil der CEX-Hacks dar. Obwohl die führenden CEXs äußerst strenge Anti-Hacking-Maßnahmen ergriffen haben, bleibt das Risiko einer Sicherheitsverletzung bestehen. Kleinere CEXs sind in Bezug auf Sicherheit noch weniger wünschenswert, da wir sehen können, dass jedes Jahr Tausende von ihnen den Betrieb einstellen und verschwinden. Solche Risiken sind weitaus wahrscheinlicher als das Hacking-Risiko großer CEXs. Bemerkenswert ist, dass die mit CEXs verbundenen Risiken immer zunehmen, wenn sich die Krypto-Regulierungen verschärfen. Daher sind DEXs eindeutig sicherer als CEXs.

4) Unterschiedliche Transaktionsgebühren

Wenn sich der Nutzer zwischen einer CEX und einer DEX entscheidet, gibt es neben dem Transaktionsprozess, der Nutzererfahrung und der Sicherheit noch ein weiteres wichtiges Anliegen: die Transaktionsgebühren. Dies ist jedoch eine einfache Entscheidung, da DEXs weitaus höhere Transaktionsgebühren und mehr Unsicherheiten als CEXs haben. Derzeit laufen fast alle bekannten DEX-Projekte auf der Ethereum-Blockchain, und aufgrund des großen Ethereum-Ökosystems kann das Netzwerk von Zeit zu Zeit sehr überlastet sein. Außerdem hat der Markt die teuren Gas-Gebühren von Ethereum immer kritisiert. Daher müssen Nutzer neben den zeitlich variierenden Gas-Gebühren auch eine Transaktionsgebühr von 0,3 % an die DEX zahlen. Im Gegensatz dazu sind CEXs viel nutzerfreundlicher, da sie normalerweise eine Servicegebühr zwischen 0,05 % und 0,2 % berechnen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass obwohl sowohl CEXs als auch DEXs bestimmte Vorteile haben, die meisten Nutzer in der Realität immer noch CEXs bevorzugen. Schließlich handelt es sich bei der überwiegenden Mehrheit um Kleinanleger. Für sie überwiegen überlegene Handelserfahrung und niedrige Transaktionsgebühren bei weitem die Sicherheit. Noch wichtiger ist, dass Nutzer die potenziellen Sicherheitsrisiken vermeiden können, indem sie Token in ihre Wallets abheben, während im Vergleich dazu die schlechte Nutzererfahrung und hohen Servicegebühren von DEXs nicht so schnell gelöst werden können. Auch wenn der Markt an die vielversprechende Zukunft von DEXs glaubt, haben sie noch einen weiten Weg vor sich, bevor sie mit CEXs konkurrieren können.

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